Sonntag, 25. April 2010

Nach Swakopmund

Vorbei am sandigen, nahezu menschenleer wirkenden Ferienort Henties Bay mit seinem Dünen-Golfplatz, gelangten wir die Küste entlang nach Swakopmund.

Das bekannte Städtchen an der Mündung des Swakop Flusses hat, von Randgebieten abgesehen, sein Flair aus Kaiserszeiten weitgehend erhalten. Es zeigt sich sauber und geschichtsbewußt, zugleich modern und offensichtlich wohlhabend.

 
 
 


Rundumblick über die Dächer bis zum Meer und zur ortsumschließenden Wüste hat man vom Turm des Woermann-Hauses. 





Gebucht hatte Albert nicht, wie pauschaltouristisch üblich, das Hansa- oder das Bahnhofs-Hotel, sondern die gemütliche Hotel Pension Rapmund mit Meer- und Leuchtturmblick, gleich ums Eck beim Cafe Anton (mit obligatorischem Kuchen auf der Terrasse).


Am ersten Abend schlemmten wir auf Alberts Empfehlung einheimisch und schmackhaft im angesagten Lighthouse Pub am alten, rotweißen Leuchtturm. Das bekannte Brauhaus in der kleinen Fußgängerzone, mit seiner deftigen Kost, war kurz vorher abgebrannt.



Von Swakopmund aus machten wir einen Abstecher nach Walvis Bay.

Die bis vor 1994 erst britische, dann südafrikanische Enklave hat sich zu Namibias drittgrößter Stadt, nennenswertem Seehafen und Zentrum der Fischwirtschaft entwickelt. Touristisch bietet sie im Grunde wenig. Ausnahmen bilden die Flamingobucht und “Mola Mola”, mit denen man Wassersafaris per Powerboot durch Hafen und Lagune bis ins offene Meer machen kann. Hauptattraktion sind vom Kapitän namentlich vorgestellte Seerobben, die, wie dressiert, an Bord springen, um von Touristenhand bei Austern, Kannapes, Sekt und Bier mit Fisch gefüttert zu werden. As you like it – wir waren dabei!

 
 




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